Ist ein Zahn durch Karies ausgehöhlt oder zerstört, so ist es erforderlich, die gesamte kariös erweichte Zahnhartsubstanz zu entfernen um den Zerstörungsprozess aufzuhalten. Nach dem Entfernen der kranken Zahnsubstanz verbleibt ein kleines oder großes Loch, das wieder aufgefüllt werden muss.
So kann die Kaufähigkeit wieder hergestellt werden, im Loch können sich keine Speisereste absetzen und der Zahn schmerzt nicht mehr. Abhängig von der Größe des Lochs und dem Verlust an Zahnsubstanz sind unterschiedliche Anforderungen an das Ersatzmaterial zu stellen.
Folgende Füllungsmaterialien sind heute gebräuchlich
Kunststoff-Füllungen (Composites) haben inzwischen eine sehr gute Haltbarkeit, sind aber - besonders im kautragenden Seitenzahnbereich - auf eine extrem sorgfältige Verarbeitung angewiesen. So benötigt eine sorgfältige Seitenzahn-Composite-Füllung je nach Lochgröße einen Aufwand von 20 - 50 Minuten.
Zementfüllungen sind gut für die schnelle Versorgung geeignet, insbesondere wenn später umfangreiche Versorgungen mit Inlays, Teilkronen oder Kronen (s. u.) vorgesehen sind.
Einlagefüllungen (Inlays) aus Gold werden nach Abdrucknahme der bearbeiteten Zähne vom Zahntechniker angefertigt und in einer Folgesitzung nach etwa einer Woche eingesetzt.
Einlagefüllungen aus Keramik werden in unserer Praxis nach dem Cerec®-Verfahren innerhalb einer einzigen Sitzung angefertigt. Nach der Präparation des Zahnes wird ein 3D - Scan des Zahnes genommen, das Inlay am Computerbildschirm mit einem Konstruktionsprogramm geformt und dann von einer Fräsmaschine aus einem Keramikblock exakt passend ausgefräst. Etwa 30 Minuten nach dem optischen Abdruck kann das Inlay dann eingeklebt werden.
Amalgam ist nach den Regeln der gesetzlichen Krankenkassen immer noch das Füllungsmaterial der Wahl. Es gibt Gruppierungen, die eine Giftigkeit dieses Materials völlig abstreiten - und es gibt Gruppierungen die jedem Patienten empfehlen, alle Amalgamfüllungen sofort unter Gasmaskenschutz zu entfernen, weil sonst schwere gesundheitliche Schäden zu befürchten sind. Die Wahrheit liegt meiner Meinung nach - wie so häufig - in der Mitte. Eine Amalgamfüllung setzt sowohl beim Legen, als auch wenn sie sich im Mund befindet, Quecksilberdämpfe frei. Diese Freisetzung stellt eine (wenn auch sehr geringe) Belastung für den Menschen dar, die sich mit weiteren Belastungen denen er ausgesetzt ist, summiert. Es gibt viele Patienten, denen Amalgamfüllungen keine Probleme bereiten, es gibt aber auch Patienten, die große gesundheitliche Probleme damit haben. Deshalb habe ich für meine Praxis entschieden, keine neuen Amalgamfüllungen mehr zu legen, halte es aber nicht für erforderlich, Patienten die keine gesundheitlichen Probleme haben, alle Amalgamfüllungen sofort zu entfernen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Bereich Ganzheitliche Zahnheilkunde.
Teilkronen und Onlays sind erweiterte Inlays, bei denen dünne, bruchgefährdete Zahnhöcker gefaßt und gekuppelt werden. Sie können aus Gold oder Keramik bestehen. Sie bieten eine sehr dauerhafte Versorgung bei gleichzeitiger guter Schonung der Zahnsubstanz.
Kronen sind immer dann erforderlich, wenn ein großer Teil der eigenen Zahnsubstanz verloren gegangen ist, insbesondere nach Wurzelbehandlungen. Man kann sie sich als eine Art Schutzhülse vorstellen. Bei sehr stark zerstörten Zähnen kann es erforderlich sein, die Verankerung durch einen Stift im Wurzelkanal zu verbessern (= Stiftzahn bzw. Stiftaufbau).
Kronen sind immer dann erforderlich, wenn ein großer Teil der eigenen Zahnsubstanz verloren gegangen ist, insbesondere nach Wurzelbehandlungen. Man kann sie sich als eine Art Schutzhülse vorstellen. Bei sehr stark zerstörten Zähnen kann es erforderlich sein, die Verankerung durch einen Stift im Wurzelkanal zu verbessern (= Stiftzahn bzw. Stiftaufbau).
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